Bilbao

BILBAO – Phoenix aus der Asche

Aus einer ehemaligen Industriestadt wurde eine Kunst- und Museumsstadt , die Ströme von  Touristen anzieht!

 

Puppy Museo Guggenheim

Bewundernswert, was diese herrliche Stadt geschafft hat – aus einem „hässlichen Entlein“ mit schlechter Luft, vielen Schornsteinen und alten Industriebauten wurde die Kulturstadt Europas!

Selbstverständlich hat hier die moderne Architektur sehr zum Erfolg beigetragen. Aber welch ein Mut, das Guggenheim Museum von Frank Gehry dort genau am Fluss hinzusetzen, wo es wie ein grosser „Titan“-Dampfer residiert.

La Salve Brücke neben dem Guggenheim

Ebenso großartig ist die U-Bahn; auch von Frank Gehry entworfen. Sie zählt als eines der fortschrittlichsten  U-Bahn Systeme Europas. Man wünschte sich, dass die U-Bahn in Frankfurt auch so sauber und sicher wäre!

Metro in Bilbao

Ein weiterer vielseitiger Architekt und Designer ist Mariscal – berühmt geworden durch das Maskottchen „COBI“ -, welches er zur Fussball- Weltmeisterschaft in Spanien im Jahre 1992 kreiert hat. Direkt gegenüber des Guggenheim Museums liegt das Gran Domine Hotel Bilbao, welches auch von Mariscal entworfen wurde. Sollte man Glück haben und eines der Zimmer mit Blick auf das Museum bezogen haben, dann schaut man direkt auf den lustigen grünen oder der Jahreszeit entsprechend blumigen riesigen Bären liebevoll genannt „Puppy“.

Marques de Riscal Weingut, Frank Gehry Architekt

Ich habe den Eindruck gewonnen, dass die Bilbaoinos sehr glückliche Menschen sind. Sie scheinen ein fröhliches Leben zu führen und sind sehr nach aussen orientiert. Sie sind fröhlich, lachen ghern und lieben das Tapas-Hopping. Ausserdem gibt es viele schöne Bäckereinen mit herrlichem Gebäck wie die „Canutillos de Bilbao“, da kann man doch nur glücklich sein!

Früher wurden die ausgezeichneten Tapas-Bars nach den vielen am Boden liegenden Papierservietten beurteilt. Aber leider ist auch dort die Ordnung und Sauberkeit eingezogen! Wobei mir aufgefallen ist, wie sauber Bilbao als Stadt ist. Ich habe erlebt, dassStrassen soar nachts von städtischen Bediensteten mit Wasser vom Hydranten in dicken Schläuchen gereinigt werden.

Plaza Nueva mit vielen Tapas Bars rundum den Platz

Gern empfehle ich die „Birreria di Bilbao“ als eine ausgezeichnete Tapas-Bar oder wie die Bilbaoinas  „Pintxos“ anstatt sagen. Dazu trinkt meinen einen „Txakoli“, ein leichter, etwas  mousssierender Weisswein und bekömmlich. Er hat  sozusagen das „Aspirin“ bereits enthalten.

Und wenn ich nur an das ausgezeichnete Essen denke! Die herrliche Vielfalt der Frische aus dem Golf der Biscaya. Dazu meine ich zwei Besonderheiten aus dem Meer:

Zum einen die „KOKOTXIS“ – Kiemenbacken vom Seehecht. Diese werden nur ganz kurz – tack-tack –  in Butter und Olivenöl gebraten. Köstlich! Etwas eigentümlich sehen die „Percebes“ – auch Entenfüsse genannt – aus. Diese kleinen rot-schwarzen Muscheln werden unter größten Anstrengungen und Gefahren aus dem Meer geholt. Man sagt, dass diese eine aphrosierende Wirkung haben sollen. Oben in Galizien gibt es die  Spezialisten, die die „Percebes“ aus dem wilden Meer bei sehr starken Strömungen von den Felsen kratzen. Früher konnten die mutigen Männer davon leben, aber heute wird es immer schwieriger aufgrund der beschwerlichen Ernte, dem Alter der erfahrenen Fischer und der hohen Preise und damit auch verbundenem Preiskampf!

Percebes „Entenfüsse“

Wochenmarkt in Bilbao

„la Ribera“ heisst der Gemüse-, Fisch- und Fleischmarkt. Dort kann man eine unheimliche Fülle von verschiedenen Gemüsen und Fischen bewundern. Und hier musste ich immer wieder den Verkäufern Fragen stellen, wie dies und jenes wie z.B. die „Kokotxis“ zubereitet werden!

Last but not least, sollte ich die vielen Michelin-Sterne-Köche erwähnen, die in Bilbao und im nahe gelegenen San Sebastian

Kursaal in San Sebastian (auch genannt Donostia auf baskisch)

ihre „teuren“ Restaurants haben. Man diskutiert viel, wer denn nun der Beste sei: Martin Beresategui – 3 ***, dessen Speisen wie Gemälde auf dem Teller arrangiert sind zu schön, um es zu essen! Viele Basken schwören auch auf Chef Juan Mari Arzak *** – ich denke man sollte sich genügend Zeit nehmen, vorreservieren,  und sich auch nach seinem Portemonnaie orientieren. Erstz danach darf man sich dann seine eigene Meinung bilden!

Martin Beresategui ***

www.restaurantlesarte.com

Ein Gedicht von Dessert – zu schön zum Essen

 

 

 

 

 

 

 

 

Elena Arzak mit ihrem Vater  in 4. Generation

Juan Mari Arzak 3*** Michelin
zählt zu den 10 besten Chefs der Welt

Bester weiblicher Chef

www.arzak.com

 

 

 

 

Es gibt ausreichend gute und schnelle Flugverbindungen aus Deutschland.

Strand von San Sebastian auch genannt La Concha

Natürlich ist das Baskenland im Sommer am schönsten, auch aufgrund des herrlichen Atlantiks, wo man gut einen Badeurlaub neben dem Schlemmen verbinden kann!

www.bilbao.com

 

 

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